CBASP, Psychotherapie gegen Depression

Die englische Abkürzung CBASP (Cognitive, Behavioral, Analysis, System of Psychotherapy) bedeutet Kognitives Verhaltensanalyse System in der Psychotherapie. CBASP wurde von dem amerikanischen Professor für Psychiatrie und Psychologie James P. McCullough jr. speziell für die Psychotherapie der chronischen Depression entwickelt und in seiner Wirksamkeit untersucht.

CBASP befasst sich intensiv damit, wie sich das durch die Depression veränderte Zusammenspiel zwischen Patient:Innen und Ihrer Umwelt verstehen und verändern lässt, so dass neue, positive Beziehungserfahrungen gemacht werden können. Denn wie wir mit unserer Umwelt kommunizieren, ist nicht nur durch die anderen bedingt, sondern auch dadurch, welche Beziehungserfahrungen wir bisher gemacht und wie diese uns geprägt haben.

CBASP stellt Werkzeuge zur Verfügung, mit denen unser heutiges Verhalten in Alltagssituationen mit Dritten und in unseren Beziehungen analysiert und verändert werden kann, so dass wir öfter eine befriedigende Beziehungserfahrung machen.

Das kbo Isar-Amper-Klinikum München-Ost bietet seit 2012 CBASP als Behandlungsmethode an.

Inhalte der CBASP-Gruppen und -Einzeltherapie

  • Die prägenden Bezugspersonen und deren Einfluss
  • Die „Übertragungs-Hypothese“ für unser heutiges Verhalten
  • Der Kiesler-Kreis: ein Instrument, um zwischenmenschliche Situationen einzuordnen
  • Die Situationsanalysen: Ein Schritt-für-Schritt-Vorgehen, um unbefriedigende Situationen zu analysieren und andere Lösungen zu entwickeln

Die Depression begleitet Sie schon seit langer Zeit? Sie haben bereits Wissen zur aktiven Depressionsbewältigung? Die Depression beeinträchtigt Sie auch in Ihren zwischenmenschlichen Beziehungen? Sie machen immer wieder dieselben unbefriedigenden Beziehungserfahrungen?

Dann könnte CBASP das richtige Verfahren für Sie sein.

Weitere Informationen zum stationären CBASP-Programm im kbo Isar-Amper-Klinikum finden Sie unter

https://kbo-iak.de/standorte/kbo-klinikum-haar/psychosomatik

Foto von Anthony Tran via unsplash

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